Amigos Mutmachtipps März 2020

RegenbogenAmigo möchte Dir in dieser Corona-Virus-Zeit zur Seite stehen

 

Der Beitrag enthält Werbung (Buchtitelnennung)

AMIGO Mutmacher

 

Elterninfo:

Ich finde das freie Spielen für Kinder sehr wichtig und bin „eigentlich“ nicht dafür, dass Kinder schon im zarten Alter mit den digitalen Medien in Kontakt kommen. Ich habe mir lange Gedanken zu dem Thema „Amigos Kinderblog“ gemacht und bin dann zu dem Ergebnis gekommen, dass dieser Blog eine wertvolle Bereicherung für Eltern und Kindern sein soll – denn Sie werden sicherlich mit ihrem Kind die Blogbeiträge von Amigo gemeinsam lesen oder diese dem Kind ausdrucken.

Ganz nebenbei haben Sie Gesprächsstoff rund um das Thema „sensible Wahrnehmung bzw. Hochsensibilität“ und können die Themen mit ihren Kindern zuhause vertiefen.

→Dieser Blogbeitrag ist für Kinder im Schulalter gedacht.

 

 

Amigos Mutmachtipps

Sensiblere Kinder sind Immerdenker und sie machen sich über alles mögliche Gedanken, sorgen sich schneller und nehmen sich mehr zu Herzen.

Hast Du eigentlich schon meinen Beitrag „Ich bin ein Immerdenker“ gelesen?  Der Text beleuchtet den Immerdenker und wie schön, aber auch wie anstrengend es sein kann, wenn man sich viele Gedanken macht. Ein Immerdenker ist auch meistens ein „Vielfühler“ und ein „Ultrawahrnehmer“ (hier kannst Du die Texte über den Vielfühler  und Ultrawahrnehmer lesen.

 

Bist Du auch ein Immerdenker? 

 

Alle Immerdenker sind gerade sehr besorgt. Alle sprechen von der „Corona-Krise“ und viele Menschen haben Angst sich anzustecken. Unser ganz normaler Alltag wird gerade auf den Kopf gestellt. Jeden Tag kommen neue Nachrichten und Verhaltensanweisungen, die sich ganz komisch anhören.  Am Freitag den 13. wurde dann noch bundesweit verkündet, dass die Kitas und die Schulen ab sofort für 2-5 Wochen geschlossen bleiben. Sicherlich hast Du es mitbekommen, ebenso wie die vielen Informationen und Nachrichten, die im Fernsehen und im Radio über „Corona-Virus“ /  „ Covid-19“ zu sehen bzw. zu hören sind. Vielleicht haben Dich diese Informationen irritiert oder sogar ängstlich gemacht.

All die Informationen die einen momentan erreichen hören sich teilweise sehr schrecklich, beinah wie ein Alptraum an. Der Fokus der Medien wird nicht nur auf die allgemeinen Informationen, sondern oftmals auf schlimme oder bedrohliche Nachrichten gelegt. Besonders dramatisch hört es sich an, wenn immer berichtet wird, wie viele Menschen schon durch den Corona-Virus Menschen gestorben sind.

Wann immer ein Mensch stirbt ist es schlimm.

Aber täglich sterben viele Menschen, aus ganz unterschiedlichen Gründen. Das ist leider so!

Damit möchte ich Dir Mut machen bzw. die Angst nehmen, dass Du vielleicht denken könntest, dass alle Menschen an diesem Virus sterben. Dieses Gefühl könnte momentan bei einigen Kindern leicht entstehen.

 

 

Es ist gut, dass uns die Nachrichtensender informieren, aber oftmals legen diese auch den Fokus auf die dramatischen, also die schlimmen Nachrichten. Und genau diese sorgen dann dafür, dass wir nicht gut einschlafen können oder uns zu viele Sorgen machen.

 

 

Ich möchte Dir ein paar Tipps geben, damit Du Dir nicht zu viele Gedanken machst oder sogar Ängste entwickelst.

 

1) Wenn Du irgendwelche komischen Gefühle oder viele Gedanken im Kopf hast, dann besprich diese unbedingt mit Deinen Eltern, Geschwistern oder Freunden.

Es befreit Deine Seele und all das, was Dir auf dem Herzen liegt und das Gedankenkarussell in deinem Kopf kann zur Ruhe kommen.

Also: rede unbedingt über das, was Dich gerade bewegt, dir Sorgen bereitet oder Dich ängtigt.

 

2) Manchmal ist es auch gut, sich nicht immer und immer wieder alles im Radio anzuhören oder im TV anzuschauen.

Das bedeutet nicht, dass Du dich nicht informieren sollst, aber wenn man seinen Geist immer nur mit irgendwelchen Neuigkeiten,Todesnachrichten oder schlimmen Meldungen füttert, dann tut es einem nicht gut. Besser ist es, sich gut dosiert über den neuesten Stand zu informieren.

 

3) Trotz des Corona-Virus geht das Leben weiter. Suche in Deinem Alltag nach den kleinen Glücksmomente  – Du musst nur achtsam Ausschau halten. Behalte Deine Lebensfreude und vergiß das Lachen nicht.

 

4) Sorge gut für Dich. Das bedeutet, ernähre Dich gesund und bewege Dich an der frischen Luft. Wann immer Du Dich ausreichend bewegst, werden Stresshormone abgebaut und Du fühlst Dich anschließend besser.

 

5) Besprich mit Deinen Eltern ein paar Hygieneregeln, die momentan wichtig sind wie beispielsweise einmal öfter die Hände zu waschen und wenn Du unterwegs bist, dass Du versuchst Dir nicht in den Mund zu fassen, oder in der Nase zu popeln.

 

6) Wichtig ist zu wissen, dass es einige Dinge gibt, die Du ändern kannst, wie zum Beispiel Dein Hygieneverhalten, aber es gibt auch Dinge, die Du nicht ändern kannst. Du kannst das Virus nicht aufhalten und wegschicken. Dies müssen gerade alle Menschen akpeztieren und lernen damit umzugehen.

 

Die Dinge, die Du nicht ändern kannst, sind eben so wie sie sind. 

Du kannst aber entscheiden, durch welche Brille Du diese Dinge anschauen möchtest:

 

A) NEGATIV BRILLE                                                                                  B) POSITIV BRILLE

                                   

Keine Panik  – bleibe POSITIV!

 

Mein Tipp für Dein körperliches Wohlbefinden:

Einen ganz besonderen Tipp habe ich noch für Dich! Die Übung „Flügelschlagen“ stammt aus meinem Buch „Ich bin wie ich bin – genial und total relaxed“. Und genau diese Übung möchte ich Dir ans Herz legen.

Du fragst Dich jetzt sicherlich „Warum“, oder?

 

Du musst verstehen, wenn wir uns unwohl, ängstlich oder gestresst fühlen, dann meldet sich der „Kleine Neandertaler“ in uns. Sicherlich fragst Du Dich jetzt, wer oder was der „Kleine Neandertaler“ ist.

Wenn Du Dich unwohl fühlst, zu viele komische Nachrichten hörst, Dir zu viele Gedanken machst oder wenn Du zu viele Momente einer inneren Anspannung erfährst, dann meldet sich das Stressmonster. Es bedeutet, dass Du gerade zu viel an Stress, also den „bösen Stress“ erlebst und es werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet. Dann meldet sich der innere Steinzeitmensch, also der „Kleine Neandertaler“, wie ich ihn auch in meinem Buch beschreibe. Jeder trägt diesen kleinen Neandertaler in sich. Das klingt jetzt erst einmal komisch, und du denkst sicherlich, das ist ja Blödsinn – ich habe ja gar keinen Neandertaler in mir. Nein, den hast du auch nicht wirklich in dir, sondern als „Kleiner Neandertaler“ werden Schutzreflexe bezeichnet, die die Menschen und auch die Tiere seit Urzeiten in sich tragen. Diese sind angeboren und werden immer weiter vererbt und dienten und dienen noch immer dazu, um einen vor Gefahren zu warnen und so unser Leben zu beschützen.

 

Der „Kleine Neandertaler“ möchte dich schützen und aktiviert die Schutzreflexe. Beispielsweise werden dann die Schultern unbewusst hoch bzw. leicht nach vorne gezogen, um deinen Brustkorb zu schützen. Früher war dieser Reflex wichtig, um die Menschen vor Angriffen von Feinden zu schützen. Und genau dieser Reflex meldet sich, wenn du zu viel Stress hast.

Aber heute gibt es diese Feinde nicht in Form eines Angreifers, sondern es sind die täglichen Stressmomente, wenn beispielsweise zu viele schlimme Nachrichten auf dich einprasseln, wie beispielsweise mit dem Corona-Virus.

Dann meldet sich Dein „Kleiner Neandertaler“, weil Du Dich vielleicht unwohl fühlst oder ängstigst:

  • es werden Stresshormone ausgeschüttet
  • die Schultern werden hoch gezogen, die Schulter-Nackenmuskulatur spannt sich an
  • manchmal nimmt man auch eine komische Haltung ein (wie ein kleiner Buckel)
  • Angst macht eng! Der Brustkorb zieht sich leicht zusammen, die Rückenmuskulatur verspannt sich
  • manchmal fühlt es sich auch so an, als würde man nicht mehr gut atmen können.

 

Foto/Illustration Stressmonster © ViaNaturale / Illustratorin Carla Wendt

 

Um die körperliche Anspannung und das Engegefühl im Brustkorb aufzulösen  und das eventuelle Angstgefühl zu minimieren ist die Übung „Flügelschlagen“ ein toller Unterstützer. Besonders in sehr aufregenden und „komischen“ Zeiten.

 

 

Hier findest Du die Übungsbeschreibung aus dem Buch:

 

Yogi Amigo, der Podenco Ibicenco, fühlt sich manchmal auch gestresst und körperlich angespannt. Um sich zu entspannen und sich federleicht und wohl zu fühlen, macht er die Übung „Flügelschlagen“.

Foto/Illustration Flügelschlagen © ViaNaturale / Illustratorin Carla Wendt

 

So geht es

Stell dich aufrecht hin, die Beine leicht gegrätscht.

Position A): Streck die Arme nach vorne und leg die Handinnenflächen aneinander.

Position B): Lass die Arme gerade nach hinten schwingen und versuche, die Handflächen hinter dem Körper zusammenzubringen.

 

Das klappt nicht immer gleich auf Anhieb, aber „Übung macht den Meister oder die Meisterin” – mach es so gut, wie du es eben kannst.

Führe deine Handflächen mit Schwung vorne und hinten zusammen, aber dabei nicht in die Hände klatschen, die Handflächen sollen sich nur berühren.

Diese schwungvolle Bewegung machst du für einen Moment (1bis 2 Minuten).

 

Wirkung

Diese Yogaübung richtet die Wirbelsäule wieder auf und kann einem Rundrücken vorbeugen.

Die Übung baut Stress und Anspannungen ab, dehnt die Muskulatur im Rücken, bewegt die Schulter-/Nackenmuskulatur und auch Muskelgruppen im vorderen

Brustbereich und öffnet den Brustkorb. (Mit dem „kleinen Neandertaler” in uns, der bei zu viel Stress reagiert, ist es genau umgekehrt, der sorgt dafür, dass bei Stress und Ängstlichkeit der Brustkorb und die Schultern zusammengezogen werden).

 

Amigo weiß: Die Übung „Flügelschlagen” ist eine super wichtige Übung für eine gute Körperhaltung und eine Anti-Angst-Haltung. Durch die Bewegung bekommst du eine freiere Atmung. Wenn du tiefer atmest, bekommen dein Körper und dein Gehirn mehr Sauerstoff. Du kannst dich dann wieder besser konzentrieren.

Flügelschlagen solltest du regelmäßig mehrmals täglich üben, besonders wenn du lange Zeit gesessen hast. Am Abend löst die Übung noch deine körperlichen Anspannungen, öffnet deinen Brustkorbbereich und du kannst wieder freier atmen und fühlst dich körperlich entspannter.

Hier findest Du die Übung Flügelschlagen als Layout mit freundlicher Genemigung vom ViaNaturale Verlag

 

Eine Info für die Erwachsenen:

Die Übung „Flügelschlagen“  ist eine wichtige und hilfreiche Übung nach langem Sitzen, arbeiten am Computer oder nach einem anstrengenden Arbeitsalltag. Bevor Sie es sich auf der Couch gemütlich machen, schwingen Sie doch einfach ihre „Flügel“ und üben „Flügelschlagen“, um sich anschließend körperlich entspannter,  innerlich leichter und freier zu fühlen. Die meisten Frauen aus meinen Yogakursen haben diese Übung in ihre Alltagsroutine eingebaut, weil sie so gut tut. Probieren Sie es aus!

 Haben Sie diese Bewegung „Flügelschlagen“ ein paar Minuten ausgeführt, bleiben Sie entspannt stehen, schließen Sie die Augen und spüren achtsam in ihren Körper hinein. Spüren Sie einmal bewusst in ihren Schulter-Nackenbereich und nehmen wahr, wie die Schultern sich anfühlen. Beim Nachspüren werden Sie sofort wahrnehmen, wie entspannt und sehr viel tiefer die Schultern jetzt stehen und wie frei und leicht sich der Schulter-Nackenbereich und Brustkorb anfühlt.

Spüren Sie auch das innere Fließen? Der Blutkreislauf, der Lymphfluss und der Energiefluss wurde in den Meridianen angeregt und das Wohlgefühl gesteigert.

 

ANGST MACHT ENG – FLÜGELSCHLAGEN BRINGT WEITE UND SCHENKT WOHLBEFINDEN!

 

Die Übung Flügelschlagen sowie auch viele weitere Übungen zur Stressreduktion findest Du im Buch:

Ich bin wie ich bin, genial und total relaxed       

Hier gibt es eine Leseprobe zum Buch auf der Verlagsseite

 

Ich hoffe, dass ich Dir mit meinen Gedankenimpulsen und meinen Tipps für diese bewegende Sitution geben konnte.
Genieße jeden Moment, freue Dich über die schönen Dingen im Leben und bleib gesund! Das wünsche ich Dir von Herzen!

 

Hier habe ich noch etwas für Dich: es gibt die tolle Aktion für die Kinder „Male einen Regenbogen als Zeichen „gegen Corona“ und hänge ihn ins Fensterhier hast du meinen Gruß und eine Malvorlage -bitte klicke hier auf

Regenbogen

 

 

 

 

Sabina Pilguj
sabiza@t-online.de

Im Sonnenjahr 2017 habe ich mich entschlossen mit einem Blog „Ibiza"- Ich bin ich - zentriert und achtsam“ online zu gehen. Ich schreibe über alltägliche Themen, über Hochsensibilität, mein Herzensanliegen "Hochsensible Kinder stärken", den Lifestyle-Hippie, Yoga und Kinderyoga sowie über unsere tierischen Freunde.

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